In Memoriam

 

 

Georg Schmöhe

 

(16.2.1939 - 3.1.2021)

 

 

 

 

Korrepetitor, Kapellmeister, Generalmusikdirektor, Chefdirigent, 

internationale Konzertreisen und zahlreiche Rundfunkaufnahmen

(Gemälde: Claudia Fuß)

 

 

Stationen seines Lebens:

Gummersbach /Wuppertal:  16.2.1939 geboren. Aufgewachsen in einer musikliebenden Pastorenfamilie (Erich und Friedchen Schmöhe) mit vier Geschwistern

 

Detmold / Berlin/ Coreglia: Studium Dirigent. Studien bei Dean Dixon, Antonio Volto, Sergiu Celbidache, Franco Ferrara und Boris Blacher

 

Theater Bern: Korrepetitor

Theater Essen: Kapellmeister

Theater Wuppertal: Kapellmeister

 

1970 - 1973: Theater Kiel: Kapellmeister

1973 - 1974: Theater Düsseldorf: Kapellmeister

1974 - 1980 Theater Bielefeld: Generalmusikdirektor 

1980 - 1983 Orquesta Sinfonica Caracas / Venezuela: Chefdirigent 

1984 - 1992: Berlin, Leipzig, Hamburg, Madrid, Paris u.a.m Gastdirigate

1989 - 1992: Nürnberger Symphoniker: Generalmusikdirektor

1992 - 1997: Theater Nürnberg: Generalmusikdirektor

1997 - 2004: Tiroler Landestheater Innsbruck: Chefdirigent

2006 - 2013: Symphoniker München: Chefdirigent

2013 - 2021: Göttingen / Mittenwald: Ruhestand

2021 Steingaden: gestorben am 3.1.2021, begraben im Friedwald Garmisch-Partenkirchen.

 

Familie: Georg Schmöhe war drei mal verheiratet und hatte aus erster Ehe zwei Töchter (Friederike Brueck und Claudia Fuß).

 

 

 

 

 

Aus Liebe zur Musik

Im Elternhaus von Georg Schnöhe wurde immer musiziert. Die Eltern spielten Klavier und und schon morgens weckten die Bach‘sche Choräle die Kinder auf. Die Geschwister spielten verschiedene Instrumente (Klavier, Violine, Viola, Cello) und Hausmusik war ein wesentlicher Teil des Familienlebens. Mit drei oder vier Jahren stand für Georg Schmöhe bereits sein innerster Wunsch fest: er wollte Dirigent werrden. Diesen Beruf übte er mit Leib und Seele aus. Musik blieb bis zuletzt die Sprache seines Herzens.

 

Ein besonders Anliegen war daher auch die Förderung junger Dirigenten und Musiker wie vor allem im Collegium Musicum Pommersfelden  (Schloss Pommersfelden). In Pommersfelden befindet sich dank der Unterstützung seines musikalischen „Ziehsohnes“ Dorian Keilhack auch sein künstlerisches Vermächtnis, d.h. seine persönlichen Partituren. 

 

Georg Schmöhe war mein Vater, dem ich - zusammen mit meiner damals Gesang studierenden Mutter Ortrud Radke-Duffing - das Gefühl für die absolute und idealistische Liebe zur Musik verdanke. Meine Schwester Friederike Brueck trägt diese musikalische Begeisterung als Jazz-Sängerin bis heute weiter.

 

 

Werke:

Klassik

Romantik

Gustav Mahler

Moderne Musik 

 

Georg Schmöhe zeichnetet sich durch eine lebendige orchestrale Farbigkeit, Temperament gepaart mit einer präzisen Klangstruktur aus. Musik, die sich nicht von selbst durch ihre Ästhetik verstehen ließ, war für ihn nicht wirklich Musik im tieferen Sinne. 

 

 

Schwerpunkte:

Theater und Bühnenwerke:

Opern

 

Philharmonie:

Konzerte

Sinfonien

Oratorien

 

Rundfunk:

zahlreiche und vielfältige Aufnahmen

 

 

(Der heilige Georg - Ikone von Claudia Fuß)

Nachruf: